Pflegeberatung
Die Bedeutung der Beratung im Bereich der Pflege von Kranken. Die Rolle der Berater bei der Bereitstellung von Informationen, Unterstützung und Hilfe für diejenigen, die sich mit der Notwendigkeit der Pflege von Angehörigen konfrontiert sehen.
Im Zentrum der modernen Pflegelandschaft steht die Pflegeberatung als unverzichtbarer Wegweiser. Sie erleuchtet den Pfad für Pflegebedürftige und deren Familien durch den oft undurchsichtigen Wald der Pflegeoptionen, gesetzlichen Ansprüche und praktischen Lösungen. In Zeiten, in denen die demografische Entwicklung einen stetigen Anstieg der Zahl pflegebedürftiger Menschen verzeichnet, kristallisiert sich die essenzielle Bedeutung einer fundierten Beratung immer klarer heraus. Dieser Beitrag entfaltet das Konzept der Pflegeberatung in seiner ganzen Breite. Er navigiert durch die Definitionen, Anspruchsberechtigungen und den Kernprozess der Beratung, beleuchtet die finanziellen Aspekte und gibt Einblick in die verschiedenen Formate der Beratungsgespräche. Weiterhin wird die kritische Rolle der Beratungskompetenz in der Pflege hervorgehoben. Unser Anliegen ist es, ein umfassendes Bild der Pflegeberatung zu zeichnen, ihre zentrale Bedeutung im Pflegeprozess zu betonen und darzulegen, wie sie die Betreuung von Pflegebedürftigen und deren Angehörigen nachhaltig verbessert.
Was versteht man unter Pflegeberatung?
Pflegeberatung stellt eine zentrale Säule im Netzwerk der Pflegeunterstützung dar, indem sie individuell zugeschnittene Beratung und Information für Pflegebedürftige sowie deren unterstützende Familienmitglieder anbietet. Diese Dienstleistung, tief verwurzelt in den Vorgaben des Sozialgesetzbuches (SGB) XI, insbesondere in den Paragraphen 7a und 37.3, bildet ein Fundament für eine qualitativ hochwertige und bedarfsgerechte Pflege.
Gemäß § 7a SGB XI zielt die Pflegeberatung darauf ab, eine maßgeschneiderte und ganzheitliche Beratung zu gewährleisten. Sie dient als Erstorientierung und Planungshilfe für Betroffene, die sich angesichts einer neuen Pflegesituation orientieren müssen, und unterstützt bei der Koordination notwendiger Pflegemaßnahmen und -leistungen.
Nach § 37.3 SGB XI ist ein regelmäßiger Beratungseinsatz für Empfänger von Pflegegeld vorgesehen. Diese verpflichtenden Beratungsbesuche sollen die Qualität der häuslichen Pflege sicherstellen und pflegende Angehörige in ihrer wichtigen Aufgabe beraten und unterstützen.
Ziel der Pflegeberatung ist es, eine qualitativ hochwertige Betreuung zu gewährleisten, Zugang zu erforderlichen Leistungen zu erleichtern und pflegende Angehörige in ihrem Engagement zu stärken. Durch individuell angepasste Beratungsgespräche werden Wege aufgezeigt, wie die Herausforderungen des Pflegealltags gemeistert und die Autonomie der Pflegebedürftigen so weit wie möglich erhalten werden kann. Diese umfassende Beratung dient nicht nur der Information und Orientierung, sondern ist auch eine Quelle der Entlastung und Unterstützung, die hilft, die Pflegesituation bestmöglich zu gestalten.
Wegweiser durch den Beratungsdschungel: Vielfältige Hilfen im Überblick
Die Suche nach der passenden Unterstützung im Pflegebereich führt durch ein Labyrinth von Anlaufstellen, die darauf abzielen, Licht ins Dunkel der Pflegeoptionen zu bringen. Diese Instanzen variieren in ihrer Ausrichtung und Spezialisierung, um eine breite Palette von Bedürfnissen abzudecken.
Kommunale Pflegeberatungszentren:
An erster Stelle stehen die kommunalen Pflegeberatungszentren, welche als direkte Anlaufpunkte innerhalb der Gemeinden fungieren. Ihr Angebot umfasst grundlegende Informationen zu Pflegediensten, Hilfsmitteln und finanzieller Unterstützung, wodurch sie zu einem ersten Orientierungspunkt für Betroffene werden.
Soziale Träger und Verbände:
Traditionelle soziale Träger und karitative Verbände wie die Johanniter-Unfall-Hilfe oder die Malteser bieten neben einer grundlegenden Beratung oft auch praktische Hilfestellungen an. Ihre Stärke liegt in der persönlichen Betreuung und der Möglichkeit, schnell auf individuelle Bedürfnisse einzugehen.
Private Beratungsdienste:
Für spezifische Anfragen oder komplexe Pflegesituationen stehen private Beratungsdienste bereit, die eine tiefergehende und oft maßgeschneiderte Beratung anbieten. Diese Dienste sind besonders für diejenigen relevant, die über die grundlegenden Informationen hinausgehende Unterstützung benötigen.
Online-Beratungsangebote:
Die digitale Welt eröffnet neue Dimensionen der Beratung. Webportale, spezialisierte Apps und Beratungshotlines ermöglichen einen flexiblen und umfassenden Zugang zu Informationen und Rat, oft über traditionelle Bürozeiten hinaus.
Die Entscheidung für die richtige Beratungsquelle sollte auf einer sorgfältigen Abwägung der eigenen Bedürfnisse und der spezifischen Fragestellungen basieren. Die vielfältigen Beratungsangebote reflektieren die unterschiedlichen Anforderungen und Präferenzen von Pflegebedürftigen und ihren Angehörigen, mit dem gemeinsamen Ziel, die Pflegesituation optimal zu gestalten und zu verbessern.
Zugang zur Pflegeberatung: Ein Universalschlüssel
Das Recht auf Pflegeberatung bildet ein fundamentales Element im Gefüge der Pflegeversorgung, entworfen, um eine umfassende und zugängliche Informationsquelle für eine breite Zielgruppe zu sein. Unterschiedliche Lebenslagen und Bedürfnisse werden hierbei berücksichtigt, um eine individuelle und zielgerichtete Unterstützung zu bieten.
Hauptakteure im Pflegedrama:
Personen, die sich den täglichen Herausforderungen der Pflegebedürftigkeit stellen, stehen im Mittelpunkt des Beratungsanspruchs. Unabhängig davon, ob sie erst am Anfang ihrer Pflegereise stehen oder bereits tiefer im Pflegeprozess verwurzelt sind, bietet die Pflegeberatung einen Leitfaden zur Navigation durch die vielfältigen Pflegeoptionen und -ressourcen.
Die stillen Helden – Pflegende Angehörige:
Angehörige, die oft die Hauptlast der Pflege tragen, werden durch spezialisierte Beratungsangebote unterstützt. Diese zielen darauf ab, sie in ihrer Rolle zu stärken, Überlastung zu vermeiden und Wege aufzuzeigen, wie sie die Pflege effektiv und mitfühlend gestalten können.
Die offiziell Anerkannten:
Personen mit einem festgelegten Pflegegrad finden in der Pflegeberatung eine Quelle der Unterstützung, um sicherzustellen, dass sie die ihnen zustehenden Leistungen in vollem Umfang nutzen. Die regelmäßige Beratung dient der Qualitätskontrolle und der Anpassung der Pflegestrategien an sich ändernde Bedürfnisse.
Vorausschauende Wegbereiter:
Für jene, die sich aus einem Gefühl der Vorsorge heraus mit dem Thema Pflege auseinandersetzen, öffnet die Pflegeberatung Türen zu wertvollen Informationen und Ressourcen, die dabei helfen, für die Zukunft gewappnet zu sein.
Dieser allumfassende Zugang unterstreicht die Vision einer Pflegeberatung als universellen Schlüssel, der Türen zu einer bedarfsgerechten, informierten und selbstbestimmten Pflege öffnet. Die Vielschichtigkeit der Zielgruppen spiegelt die diversen Facetten der Pflegegemeinschaft wider und betont die Bedeutung einer zugänglichen und verständlichen Beratung für alle.
Entfaltung des Pflegeberatungsprozesses: Eine persönliche Reise
Der Pflegeberatungsprozess ist eine maßgeschneiderte Expedition, die darauf ausgerichtet ist, Pflegebedürftigen und ihren Betreuern nicht nur Orientierung zu bieten, sondern auch eine Brücke zu den notwendigen Ressourcen zu bauen. Die folgende Darstellung umreißt die individuellen Etappen und die thematischen Schwerpunkte dieser persönlichen Reise:
Eröffnung des Dialogs: Erste Weichenstellung
Jede Beratungsreise beginnt mit einem ersten Austausch, der die Weichen für die zukünftige Zusammenarbeit stellt. Diese initiale Phase dient dazu, ein Verständnis für die Lebenswelt der Betroffenen zu entwickeln und den Beratungsbedarf zu präzisieren.
Das Zentrum der Beratung: Das vertiefende Gespräch
Im Herzen der Beratung liegt ein intensives, oft von Empathie geprägtes Gespräch, in dem die individuellen Bedürfnisse, Sorgen und Hoffnungen im Mittelpunkt stehen. Diese Phase ist geprägt von einem tiefgreifenden Verständnis und dem Bestreben, passgenaue Lösungen zu finden.
Wissenstransfer: Informationsreichtum und Klärung
Ein wesentlicher Pfeiler der Pflegeberatung ist die Weitergabe von zielgerichtetem Wissen über Leistungen, Unterstützungsmöglichkeiten und rechtliche Bestimmungen. Dieser Informationsreichtum ermöglicht es den Betroffenen, fundierte Entscheidungen für ihre Pflegesituation zu treffen.
Schaffung eines Pflegeleitfadens: Die Planungsphase
Aufbauend auf den gewonnenen Einsichten, wird ein individueller Pflegeleitfaden erstellt. Dieser Plan berücksichtigt die persönlichen Präferenzen und die spezifische Situation und legt konkrete Schritte zur Verbesserung der Pflegesituation fest.
Integration von Netzwerkressourcen: Die Erweiterung des Unterstützungskreises
Ein wichtiger Schritt ist die Integration von zusätzlichen Ressourcen und Diensten, die weitere Entlastung und Unterstützung bieten können. Dies erweitert den Kreis der verfügbaren Hilfen und stärkt das Unterstützungsnetzwerk für die Pflegebedürftigen.
Nachklang und fortlaufende Unterstützung
Die Abschlussdokumentation der Beratung bildet die Grundlage für die kontinuierliche Anpassung und Verbesserung der Pflegestrategien. Sie ist ein lebendiges Dokument, das den Weg für eine adaptive und responsive Pflegegestaltung ebnet.
Diese sorgfältig strukturierte Beratungsreise spiegelt das Engagement wider, jedem Pflegebedürftigen und seinen Angehörigen eine individuell zugeschnittene und wirkungsvolle Unterstützung zu bieten, die es ihnen ermöglicht, die Pflegesituation mit Zuversicht und Wissen zu navigieren.
Navigieren durch die Finanzierung von Pflegeberatung: Ein klares Bild
Die finanzielle Seite der Pflegeberatung stellt oft eine Hürde dar, die es zu überwinden gilt. Doch das deutsche Pflegesystem hat Mechanismen etabliert, die darauf abzielen, diese Barriere zu minimieren und eine weitreichende Zugänglichkeit zu gewährleisten. Ein detaillierter Einblick in die Finanzierungslandschaft offenbart:
Grundlegende Beratungskosten – Wer trägt sie?
Die Basisberatung, insbesondere die, die durch gesetzliche Vorgaben wie den §§ 7a und 37.3 SGB XI definiert ist, wird in der Regel von den Pflegekassen getragen. Diese Regelung stellt sicher, dass jeder, der in die Welt der Pflegebedürftigkeit eintritt, einen Anspruch auf grundlegende Beratung hat, ohne direkt mit Kosten konfrontiert zu werden.
Private Beratungsangebote: Eine Frage der Kostendeckung
Für diejenigen, die über die Basiskonsultationen hinausgehen möchten, stehen private Beratungsdienste zur Verfügung. Obwohl diese eine tiefere und möglicherweise personalisiertere Beratung bieten können, ist hier eine klare Kommunikation über mögliche Kosten und Erstattungsregelungen essenziell.
Unterstützungsleistungen jenseits der Pflegekassen
Neben den klassischen Pflegeberatungen gibt es ein breites Netzwerk aus gemeinnützigen Organisationen und Beratungsstellen, die oft kostenlos oder gegen einen minimalen Beitrag ihre Dienste anbieten. Diese Einrichtungen fungieren als wertvolle Ressourcen, um Wissen und Unterstützung ohne finanzielle Last bereitzustellen.
Informationsquelle und Wegweiser
Die Transparenz über die Kostenstruktur und Finanzierungsmöglichkeiten ist ein kritischer Aspekt, der in der Beratung selbst thematisiert wird. Professionelle Berater sind darauf geschult, über mögliche Kosten aufzuklären und Wege zur Kostendeckung aufzuzeigen, sodass Ratsuchende eine informierte Entscheidung treffen können.
In dieser komplexen Finanzierungslandschaft dient die Pflegeberatung nicht nur als Informationsquelle über Pflegeleistungen und -rechte, sondern auch als Navigator durch die finanziellen Aspekte der Pflegeplanung. Das Ziel ist es, eine Brücke zu bauen zwischen dem Bedarf an qualifizierter Beratung und der Möglichkeit, diese ohne finanzielle Belastung in Anspruch zu nehmen.
Vielschichtige Beratungslandschaft: Maßgeschneiderte Wege der Unterstützung
Die Pflegeberatung entfaltet sich in einer Reihe maßgeschneiderter Formate, die darauf abzielen, jedem Einzelnen gerecht zu werden – eine Reflexion der Vielfalt menschlicher Bedürfnisse im Pflegekontext. Diese facettenreichen Beratungsansätze bieten individuelle und kollektive Unterstützung, digital und persönlich, direkt und indirekt. Ein differenzierter Blick auf die verfügbaren Pfade:
Individuelle Beratung: Der Kern der Unterstützung
Im Mittelpunkt steht die individuelle Beratung, ein Dialog, der den persönlichen Geschichten Raum gibt. Ob im heimischen Wohnzimmer, in der Beratungsstelle oder einem anderen vertrauten Ort – diese Gespräche sind das Rückgrat der Pflegeberatung, angepasst an die persönliche Situation und Bedürfnisse.
Telefonische und digitale Beratungswege: Brücken der Erreichbarkeit
Die telefonische Beratung schlägt eine Brücke zu jenen, die schnelle Antworten suchen oder denen der Weg zu einer Beratungsstelle zu weit ist. Ergänzt wird dieses Angebot durch digitale Plattformen, die eine Fülle an Ressourcen und die Möglichkeit zur Online-Beratung bieten – eine Anpassung an die moderne, vernetzte Welt.
Gruppensettings und interaktive Workshops: Gemeinschaft als Ressource
In Gruppenberatungen und Workshops findet ein Austausch auf Augenhöhe statt. Diese Formate nutzen die Kraft der Gemeinschaft, um Erfahrungen zu teilen, voneinander zu lernen und gemeinsame Strategien zu entwickeln. Sie sind ein Forum für Empathie, Austausch und gegenseitige Stärkung.
Fokussierte Themengespräche: Vertiefung spezifischer Fragestellungen
Themenspezifische Beratungsgespräche bieten tiefe Einblicke in ausgewählte Bereiche der Pflege. Sie adressieren gezielte Fragestellungen – von der Klärung finanzieller Unterstützungsmöglichkeiten bis hin zur Beratung bei der Anpassung des Wohnumfelds. Diese Gespräche sind ein Schlüssel zu fundiertem Wissen und spezialisierten Lösungen.
Konzeption eines Pflegeplans: Die Roadmap der Pflege
Die Erarbeitung eines individuellen Pflegeplans ist das Ziel vieler Beratungsgespräche. Er dient als strategische Roadmap, die aufzeigt, wie eine optimale Pflege gestaltet werden kann, und legt die nächsten Schritte und notwendigen Maßnahmen fest.
Die diversen Beratungsformate erkennen die Einzigartigkeit jeder Pflegesituation an und bieten flexible, bedarfsorientierte Lösungen. Die Wahl der passenden Beratungsform hängt von den individuellen Präferenzen, der Situation und den spezifischen Anforderungen ab. Diese reichhaltige Beratungslandschaft gewährleistet, dass jeder Zugang zu der Unterstützung findet, die er benötigt, um die Herausforderungen der Pflege zu meistern.
Kernkompetenzen in der Pflegeberatung: Ein kontinuierlicher Entwicklungsprozess
Die Pflegeberatung entfaltet sich in einer Reihe maßgeschneiderter Formate, die darauf abzielen, jedem Einzelnen gerecht zu werden – eine Reflexion der Vielfalt menschlicher Bedürfnisse im Pflegekontext. Diese facettenreichen Beratungsansätze bieten individuelle und kollektive Unterstützung, digital und persönlich, direkt und indirekt. Ein differenzierter Blick auf die verfügbaren Pfade:
Individuelle Beratung: Der Kern der Unterstützung
Im Mittelpunkt steht die individuelle Beratung, ein Dialog, der den persönlichen Geschichten Raum gibt. Ob im heimischen Wohnzimmer, in der Beratungsstelle oder einem anderen vertrauten Ort – diese Gespräche sind das Rückgrat der Pflegeberatung, angepasst an die persönliche Situation und Bedürfnisse.
Telefonische und digitale Beratungswege: Brücken der Erreichbarkeit
Die telefonische Beratung schlägt eine Brücke zu jenen, die schnelle Antworten suchen oder denen der Weg zu einer Beratungsstelle zu weit ist. Ergänzt wird dieses Angebot durch digitale Plattformen, die eine Fülle an Ressourcen und die Möglichkeit zur Online-Beratung bieten – eine Anpassung an die moderne, vernetzte Welt.
Gruppensettings und interaktive Workshops: Gemeinschaft als Ressource
In Gruppenberatungen und Workshops findet ein Austausch auf Augenhöhe statt. Diese Formate nutzen die Kraft der Gemeinschaft, um Erfahrungen zu teilen, voneinander zu lernen und gemeinsame Strategien zu entwickeln. Sie sind ein Forum für Empathie, Austausch und gegenseitige Stärkung.
Fokussierte Themengespräche: Vertiefung spezifischer Fragestellungen
Themenspezifische Beratungsgespräche bieten tiefe Einblicke in ausgewählte Bereiche der Pflege. Sie adressieren gezielte Fragestellungen – von der Klärung finanzieller Unterstützungsmöglichkeiten bis hin zur Beratung bei der Anpassung des Wohnumfelds. Diese Gespräche sind ein Schlüssel zu fundiertem Wissen und spezialisierten Lösungen.
Konzeption eines Pflegeplans: Die Roadmap der Pflege
Die Erarbeitung eines individuellen Pflegeplans ist das Ziel vieler Beratungsgespräche. Er dient als strategische Roadmap, die aufzeigt, wie eine optimale Pflege gestaltet werden kann, und legt die nächsten Schritte und notwendigen Maßnahmen fest.
Die diversen Beratungsformate erkennen die Einzigartigkeit jeder Pflegesituation an und bieten flexible, bedarfsorientierte Lösungen. Die Wahl der passenden Beratungsform hängt von den individuellen Präferenzen, der Situation und den spezifischen Anforderungen ab. Diese reichhaltige Beratungslandschaft gewährleistet, dass jeder Zugang zu der Unterstützung findet, die er benötigt, um die Herausforderungen der Pflege zu meistern.
Schlussbetrachtung: Antworten und Ausblick in der Pflegeberatung
Die Stärkung der Beratungskompetenz bei Fachpersonal im Bereich der Pflege stellt eine fundamentale Säule dar, um den dynamischen und oft individuell geprägten Anforderungen der Pflegeberatung gerecht zu werden. Diese Fähigkeiten bilden das Rückgrat für eine empathische, informierte und zielgerichtete Unterstützung.
Vertiefte Empathie und Verständnis:
Im Zentrum steht die Fähigkeit, tiefe Empathie und ein echtes Verständnis für die Erlebniswelten der Ratsuchenden zu entwickeln. Dies erfordert nicht nur aktives Zuhören, sondern auch die Sensibilität, nonverbale Signale zu erkennen und darauf einzugehen.
Umfassendes Fachwissen als Basis:
Eine breite und tiefe Kenntnis des Pflegesektors, einschließlich der aktuellen gesetzlichen Bestimmungen, Fördermöglichkeiten und praktischen Pflegeansätze, ist unverzichtbar. Lebenslanges Lernen und die stetige Aktualisierung dieses Wissens schaffen die Grundlage für fundierte Beratung.
Strategische Planung und Problemlösung:
Beratende benötigen die Kompetenz, komplexe Anforderungen schnell zu erfassen und in konkrete Handlungspläne umzusetzen. Dies beinhaltet auch, maßgeschneiderte Lösungen zu entwerfen, die spezifisch auf die Bedürfnisse und Umstände der Pflegebedürftigen zugeschnitten sind.
Vernetzung und Kooperation:
Effektive Pflegeberatung profitiert enorm von einer gut vernetzten Zusammenarbeit mit anderen Professionen im Gesundheits- und Sozialwesen. Die Fähigkeit, Ressourcen zu mobilisieren und Kooperationen zu fördern, erweitert den Umfang und die Qualität der Beratung.
Selbstkenntnis und Resilienz:
Eine reflektierte Auseinandersetzung mit der eigenen Rolle und den emotionalen Belastungen des Berufsalltags ist entscheidend, um langfristig wirksam beraten zu können. Die Pflege der eigenen psychischen Gesundheit und die Entwicklung von Resilienz sind daher zentrale Komponenten der Beratungskompetenz.
Um diese Kompetenzen kontinuierlich zu fördern, sind strukturierte Fortbildungsprogramme, der Austausch mit Kollegen und die Inanspruchnahme von Supervision unerlässlich. Die Verpflichtung zu professioneller Weiterentwicklung und Selbstfürsorge trägt dazu bei, die Qualität der Pflegeberatung dauerhaft auf hohem Niveau zu halten und den Beratenden zu ermöglichen, als starke Stützen im Pflegesystem zu fungieren.
Schlussbetrachtung: Antworten und Ausblick in der Pflegeberatung
In der Landschaft der Pflegeunterstützung bildet die Beratung eine wesentliche Säule, die Licht in die komplexen Herausforderungen der Pflege bringt. Im Fokus stehen die Bedürfnisse der Pflegebedürftigen und ihrer Betreuenden, für die hier abschließend einige zentrale Fragen beantwortet und ein Blick in die Zukunft der Pflegeberatung geworfen wird.
Kernfragen entschlüsselt:
- Zugangsberechtigung zur Pflegeberatung: Jeder, der Unterstützung im Pflegekontext benötigt, sei es als Pflegebedürftiger oder als pflegender Angehöriger, hat grundsätzlich Anspruch auf Beratung. Die Beratung dient dazu, einen klaren Pfad durch die vielschichtigen Optionen der Pflege zu weisen.
- Investition in Beratung: Die meisten grundlegenden Beratungsleistungen sind durch die Pflegeversicherung gedeckt und somit kostenfrei zugänglich. Für tiefergehende, spezialisierte Beratungsformate kann eine Investition erforderlich sein, die aber im Sinne einer optimalen Pflegegestaltung als wertvoll betrachtet werden sollte.
- Navigation zu Beratungsressourcen: Die Wahl der passenden Beratungsinstanz hängt von individuellen Bedürfnissen ab. Eine gute Startbasis bieten lokale Pflegestützpunkte, die Pflegekassen selbst oder spezialisierte Online-Portale, die einen Überblick über verfügbare Ressourcen bieten.
Perspektiven der Pflegeberatung:
Die Zukunft der Pflegeberatung wird geprägt sein von Innovation und Anpassungsfähigkeit. Digitale Beratungsangebote und virtuelle Plattformen werden weiter an Bedeutung gewinnen und den Zugang zu Informationen und Unterstützung vereinfachen. Die Personalisierung der Beratung, die sich noch genauer auf die individuellen Lebensumstände und Bedürfnisse der Ratsuchenden einstellt, wird das Ziel einer jeden Beratung sein.
Zudem wird die stetige Weiterbildung der Beratungsfachkräfte in den Vordergrund rücken, um eine hochqualitative und zeitgemäße Beratung sicherzustellen. Interdisziplinäre Kooperationen und Netzwerke werden ausgebaut, um eine ganzheitliche Unterstützung zu gewährleisten.
In dieser dynamischen Entwicklung bleibt die Essenz der Pflegeberatung konstant: Sie ist und bleibt ein entscheidender Faktor, um Pflegebedürftigen und ihren Familien ein Höchstmaß an Lebensqualität und Selbstbestimmtheit zu ermöglichen. Die kontinuierliche Anpassung und Verbesserung der Beratungsleistungen spiegeln das Engagement wider, jedem Einzelnen die bestmögliche Unterstützung auf seinem individuellen Pflegeweg zur Seite zu stellen.